Kennzeichnungspflicht

Drohnen, die weniger als zwei Kilogramm wiegen, dürfen in Deutschland ohne Erlaubnispflicht gesteuert werden.
Man benötigt dafür eine feuerfeste Plakette mit Namen und Adresse, der gut sichtbar an der Drohne befestigt sein muss (Kennzeichnungspflicht). 

Kenntnisnachweis

Bei Drohnen ab zwei Kilogramm müssen Piloten einen Drohnenführerschein haben (Kenntnisnachweis). Das kann eine gültige Pilotenlizenz sein oder eine Prüfungsbescheinigung von einer vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannten Stelle. Um dort eine Prüfung ablegen zu können, ist das Mindestalter bei 16 Jahren. Für den Betrieb auf Modellflugplätzen ist kein Kenntnisnachweis erforderlich.

Erlaubnispflicht

Bei schweren Drohnen ab 5 kg muss der Pilot eine Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde vorlegen können (Erlaubnispflicht).

Flugverbotszonen

Für Drohnen gibt es einige Flugverbotszonen. Unter anderem über Hauptverkehrswegen, Kraftwerken, Krankenhäusern, Behörden, Industrie- und Militäranlagen sowie militärischen Objekten darf mit einer Drohne nicht geflogen werden. Auch über sensiblen Bereichen wie Einsatzorten von Polizei und Rettungskräften sowie Naturschutzgebieten gilt ein Flugverbot für Drohnen.

Unbemannte Flugobjekte dürfen außerdem nicht über Wohngrundstücken geflogen werden, wenn keine Einwilligung vom Grundstückseigentümer vorliegt. Dort sind auch Drohnen, die mit akustischen, optischen oder Funksignalen ausgestattet sind, nicht erlaubt.

Außerdem ist zu beachten, dass Drohnen ab 100 m Flughöhe nur mit einer behördlichen Ausnahmeerlaubnis fliegen dürfen!

Achtung:
In dem von uns angebotenen Privathaftpflichtversicherungstarif „Premium“ ist das (private) Fliegen von Drohnen bis 2 KG Fluggewicht mitversichert, wenn alle für den Betrieb zu erfüllenden Gesetze, Vorschriften und Regelungen beachtet werden, mitversichert!

Über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen informieren sie sich hier Download von https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LF/flyer-die-neue-drohnen-verordnung.pdf?__blob=publicationFile

(Quelle:BMVI)